Samstag, 14. Juni 2014

Ernterfolg im Hochbeet - Artischoken in der Nordeifel

Artischoken-in-der-Eifel


Artischoken gehören nicht nur zu meinen Lieblingsgemüsen, es sind auch wunderschöne Blumen, die sehr lange halten.

Ich habe zwei Sorten aus Samen gezogen, die rötliche "Violetta di Chioggia"Violetta-im-Hochbeet, die einfach eine Schau ist.





Und die wunderschöne "green Globe", schön fleischig und ebenfalls sehr dekorativ.green-Globe-im-Hochbeet






Beide wachsen ganz hervorragend in meinen Hochbeeten und auf 540 Meter Höhe in der rauen Nordeifel.



Aber nun frage ich mich, soll ich sie abernten und essen?
Oder doch lieber aufblühen lassen?

Eine wirklich schwere Entscheidung.

Freitag, 13. Juni 2014

Neues aus den Hochbeeten - Riesenmangold

RiesenmangoldIm letzten Jahr habe ich bunten Mangold aus Samen gezogen, auf ein Hochbeet gepflanzt und mittlerweile mehr als ein Jahr lang davon geerntet.

Der Mangold hat sich zu einem wahren Riesen entwickelt und ist mittlerweile ca. 3,5 Meter hoch.
Seinen Stamm kann ich kaum noch mit beiden Händen umspannen.bluehender-Mangold



Und nun blüht er üppig.
Demnächst werde ich also Mangoldsamen in größeren Mengen ernten können, dann wir das Hochbeet frisch bepflanzt.

Sonntag, 15. Juni 2014

Frühling im Eifelgarten

Goldahorn-Fruehlingsgold




Üppig büht es in meinem Eifelgarten.

Auf dem Foto sind zwei, die sich gut ergänzen und zum ausruhen und genießen einladen. Ein leuchtend gelber Goldahorn und die schöne Rose Frühlingsgold. Beide sind robuster als sie aussehen und überstehen auch harte Winter.

Ganz in der Nähe blühen und duften unterschiedliche Philadelphussträucher. Dieser Bauernjasmin gehört zu den schönsten Gartensträuchern überhaut und ist dabei so bescheiden und anspruchlos.

Etwas mehr Aufmerksamkeit braucht die gelbblättrige Sorte, doch der Aufwand lohnt sich, auch nach der Blüte hellen die leuchtenden Blüten jeden Schattenfleck auf.

Mit einer Tasse Tee unter dieser Duftwolke eine Pause zu machen ist ein ganz unbezahlbarer Genuß.

Brüten zu zweit - eine Erfolgsstory

Duo-ganze-Familie


Diese beiden
Seidenhennen
sind aller-allerbeste
Freundinnen.

Sie wollten sich auch zum Brüten nicht trennen, und so haben sie die 21 Tage gemeinsam auf den Eiern verbracht und betreuen seit dem Schlupf einträchtig ihre Kükenschar.

Dabei gab es aber niemals Streit nach dem Motto "meine Kinder - deine Kinder" sondern alles ging immer sehr friedlich zu.

Für die Küken ist es ideal.Duo-mit-Kueken-2



Nicht nur ist es in kalten Nächten mit zwei "Federbetten" einfach wärmer, die Sicherheit für den Nachwuchs ist auch größer.

Wenn die Familie morgens aus dem Stall kommt, dann geht eine Glucke erst mal voran, die andere passt auf die Küken auf. Und wenn sich eine Glucke mal selbständig machen oder ausruhen will, dann sind die Kleinen dennoch gut betreut. Die Küken sind nun 4 Wochen alt, schon ganz schön flink im Garten unterwegs, aber immer noch klitzeklein, wie das bei Seidenhühnen eben so ist.



Zwischenzeitlich hat das Beispiel Schule gemacht, Seidenhühner sind lernfähig und ahmen gerne nach.

Mittlerweile haben wir zwei weitere Gluckenpaare die auf Eiern sitzen und in einem Nest sind es sogar drei Hennen, die sich den Job teilen.
So ist es nun sehr ruhig im Hühnergarten und es gubt auch kaum noch Eier von den Seidenhennen, dafür aber Küken in allen Farben und Altersstufen. Einfach herrlich.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Das Leben in der Eifel - die ersten Rosen blühen schon

Wie jedes Jahr war es ungeheuer spannend, welche Rosen denn als erste blühen würden, doch das verblüffende in diesem Jahr ist zunächst einmal der frühe Zeitpunkt.

Bei uns, auf 540 m ü. d. M., blühen die Rosen normalerweise im Juni.
Einige immer ganz genau zu Mittsommer.

Und auch die frühesten fangen nicht vor Ende Mai an.

Doch in diesem Jahr blüht es schon Mitte Mai.
stacheldrahtrose-mai-2014






Da ist zunächst einmal die Stacheldrahtrose, Rosa omneiensis, eine anmutige Rose mit dem Charme der wilden Rosen. Neben dem frühen Blütezeitpunkt sind es vor allem die ausdrucksvollen, zierenden roten Stacheln der jungen Triebe, die diese Rose so besonders machen.stacheldrahtrose-2-mai-2014



Sie steht bei uns am Zaun des Hühnergartens, direkt neben einem alten Boskop, mit dem sie sich das Spalier teilt. Da gehen Rosenblüten und Apfelblüten ineinander über und man muss genau hinsehen.



dagmar-mai-2014




Und dann natürlich Dagmar Hastrup, die treue Seele, stets die erste und die letzte.
Eine der besten Rosen für raue Gegenden, zarter Duft, seidige, leuchtende Blüten bis zum Frost und dicke rote Hagebutten. Was will man mehr.

de-resht-mai-2014




Und dann blüht doch tatsächlich im Vorgarten schon die Rose de Resht, meine beste Duftrose. Noch nie hat sie so früh geblüht.

Da werdfe ich für den Kräutermarkt am 1. Juni schon frische Rosenprodukte machen können.





Und hinter dem Haus beginnen die Rugosa Rosen schon zu blühen, aber auch die alte Klettersoe New Dawn zeigt schon Farbe.
rose-mai-2014


rose-lila-mai-2014

Und dann ist da noch ein zierliches Röschen mit lila Blüten. Diese Rose habe ich länger nicht gesehen und hatte sie schon verloren geglaubt, aber der milde Winter hat ihr neue Kraft gegeben.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Das Leben in der Eifel - doppeltes Mutterglück bei den Seidenhennen

Unsere Doppelbrüterinnen haben es geschafft!doppeltes-mutterglueck-2



Seite an Seite haben sie ausgeharrt und 21 Tage treu gebrütet.

Der Lohn sind nun gesunde, muntere und quietschvergnügte kleine Küken, um die sie sich nun auch wieder gemeinsam kümmern.

Wenn eine der Hennen mal einen Spaziergang macht, kriechen die Kleinen alle unter die andere Henne, Streit oder Besitzanspüche an einzelnen Küken gibt es nicht.

doppeltes-mutterglueck

Montag, 12. Mai 2014

Das Leben in der Eifel - Kükensegen bei den Doppelbrüterinnen

Zwar sitzen die beiden Seidenhennen noch immer eng zusammengekuschelt auf ihrem Nest, aber am 11. Mai war der Stichtag für den Schlupf.

Und tatsächlich, eine schnelle Überprüfung (man will ja nicht stören..) ergab bisher mindestens 6 Küken bunt gemischt von weiß bis schwarz, einige sind aber wohl noch im werden. Wenn sich die Lage morgen stabilisiert hat, werden wir mal ernsthaft eine Volkszählung vornehmen.

Samstag, 10. Mai 2014

Das Leben in der Eifel - Kükenzeit

Kuegelchenkinder-4




24 Stunden alt
ist dieses Küken
und guckt schon
selbstbewußt aus seinem Flaumkleid!

Kuegelchenkinder-5





16 kleine
Opringtonküken sind am 8. Mai geschlüpft, welch eine Freude.

Alle sind gesund und munter und wuseln schon geschäftig durcheinander.

Freitag, 9. Mai 2014

Das Leben in der Eifel - Krähen, Elstern und anderes Gesindel

Wir leben in einem der gößten Waldgebiete Deutschland, nicht weit vom Nationalpark Eifel.
Hier gibt es herrliche Seen, wilde Felslandschaften, Bachläufe mit grünen Auen, Orchideenwiesen, wilde Hochmoore, einsame Wälder....

Warum müssen sich bei diesem Überangebot an traumhaften, idyllischen Nistplätzen, Elstern und Krähen gleich in Massen in den Bäumen auf meinem Grundstück ansiedeln?

Natürlich haben wir hier immer auch solche Vögel im Gebiet gehabt, doch mittlerweile stellen wir fest, dass nicht nur die Anzahl drastisch angestiegen ist, sondern deren Verhalten zunehmend agressiver wird.

Die Elstern stehlen die Eier der Seidenhühner schneller, als wir sie einsammeln können, das ist ärgerlich. Bruteier sind versprochen, gluckige Hennen warten sehnsüchtig darauf.

Die Elstern haben (wirklich wahr!) sogar die Gipseier geklaut, die wir zur Markierung der Brutnester ausgelegt hatten, damit die Hühner nicht einfach in Pflanzsteine oder Blumenkübel legen, was Seidenhühnern häufig auch sehr zusagt.

Ich sah eine Elter schwer beladen, im Tiefflug an meinem Fenster vorbei fliegen, etwas weißes im Schnabel. Das war das letzte der Gipseier.

Die Eltern sind lästig, aber viel schlimmer sind die Krähen.

Vogelkundler und schlaue Bücher behaupten zwar, Krähen seien Aasfresser und würden keine lebenden Tiere angreifen. Das ist allerdins nur theoretischer Unfug und trifft vermutlich nur auf zahme Versuchstiere zu, die regelmäßig und reichlich gefüttert werden. Sie sind Nesträuber und rauben immer wieder lebende Küken, Vogeljunge und junge Eichhörnchen.

Aber nun haben sie sich in einer vereinten Aktion auf eine unserer großen Orpingtonghennen gestürzt, und das Tier mit Schnabelhieben so schwer verletzt, dass es verblutet ist. Wir konnten ihm nicht mehr helfen.

Freunde von uns haben beobachtet, wie ein ganzer Krähenschwarm eine ihrer Maran-Hennen hochgehoben hat, um sie dann auf dem Nachbargrundstück auf Steinplatten fallen zu lassen. Diese Henne hat, leicht verletzt und sehr geschockt überlebt, weil unsere Freundin schnell genug zu Hilfe kam.

In einem der Nachbarorte haben Fuchs und Marder, zusammengeschlossen zu einer kriminellen Vereinigung, nach einander drei brütende Hennen samt Eiern gefressen. Und mitten im Dorf klaut der Fuch sogar tagsüber schon mal ein Huhn, die Dorfhunde sind offenbar so an den Fuchs gewöhnt, dass sie nicht mal anschlagen.

Auf einem ganz einsam gelegenen Aussiedlerhof in idyllischer Lage bekommen die Hofhühner niemals die Sonne zu sehen. Trotz riesiger Weite bleiben sie lebenslang eingesperrt, zu ihrer eigenen Sicherheit. Das ist ja nun auch kein schönes Hühnerleben.

Wir versuchen einen Mittelweg, unsere Hühner laufen frei im Garten und bisher durften das auch die Küken. Die Kükren frei laufen zu lassen wagen wir nun nur noch, wenn wir auch draußen sind. Es sind einfach zu viele Räuber unterwegs und uns liegt ja nun jedes einzelne unserer Tiere am Herzen.

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